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PFAS Entfernung mit Aktivkohle: Foto von einem Glas, in das Wasser geschüttet wird

PFAS-Entfernung mit
CarboTech Aktivkohle

Per- und polyfluorierte Alkylsubstanzen (PFAS) sind langlebige Chemikalien, die in der Umwelt persistent sind und potenzielle Gesundheitsrisiken bergen. Aufgrund ihrer Persistenz und Toxizität wurden bestimmte PFAS, wie Perfluoroctansäure (PFOA) und Perfluoroctansulfonsäure (PFOS), in das Stockholmer Übereinkommen aufgenommen und unterliegen somit internationalen Beschränkungen. In der Europäischen Union werden diese Regelungen durch die POP-Verordnung (Verordnung (EU) 2019/1021) umgesetzt, die die Herstellung, das Inverkehrbringen und die Verwendung dieser Stoffe streng reguliert. Leider gelangen immer noch unzählige PFAS in die Umgebung und müssen gerade aus Trinkwasser unter großem Aufwand entfernt werden. CarboTech bietet hierzu spezialisierte Aktivkohleprodukte zur effektiven Entfernung von PFAS aus Trinkwasser, Flüssen, Böden, Seen und Grundwasser an. Dank unserer Produkte können Sie die Anforderungen der Europäischen Trinkwasserrichtlinie (Richtlinie (EU) 2020/2184) erfüllen und sauberes Trinkwasser bereitstellen.

 

Wo kann PFAS vorkommen?

Per- und polyfluorierte Alkylsubstanzen kommen nicht natürlich vor. Sie sind äußerst persistent und gelangen durch verschiedene Wege in die Umwelt, wo sie sich über Jahre hinweg anreichern können. Besonders betroffen sind Gewässer und Böden, da diese Substanzen über industrielle Einleitungen, Deponiesickerwasser oder landwirtschaftliche Nutzung in die Umwelt gelangen.

  • Trinkwasser: PFAS können in das Grund- und Oberflächenwasser gelangen, aus dem Trinkwasser gewonnen wird. In Regionen mit früherer oder aktueller industrieller Nutzung, in der Feuerlöschschäume oder chemische Prozesse zum Einsatz kamen, wurden hohe PFAS-Konzentrationen im Trinkwasser nachgewiesen.
  • Flüsse, Seen & Grundwasser: Durch Abläufe aus Kläranlagen, Deponien oder Industriegebieten reichern sich PFAS in Flüssen und Seen an. Dort können sie über Jahrzehnte bestehen bleiben und sich in der Nahrungskette weiter anreichern. Auch versickern PFAS in den Boden und gelangen in das Grundwasser, das eine wesentliche Trinkwasserquelle darstellt.
  • Böden & Pflanzen: PFAS können durch belastetes Klärschlamm-Düngemittel oder industrielle Ablagerungen in landwirtschaftliche Flächen eingetragen werden. Pflanzen nehmen diese Chemikalien über Wurzeln auf, sodass PFAS über Lebensmittel wie Gemüse und Getreide in den menschlichen Körper gelangen können.

 

Diese weitreichende Umweltverschmutzung macht es besonders schwierig, PFAS vollständig zu eliminieren. Daher gewinnen nachhaltige Lösungen zur PFAS-Entfernung, wie Aktivkohlefiltration, zunehmend an Bedeutung.

 

Warum sollten Sie in CarboTech Aktivkohlen investieren?

Mit unserer langjährigen Erfahrung und kontinuierlichen Investitionen in moderne Materialproduktionsanlagen sind wir Ihr zuverlässiger Partner für die Lieferung hochwertiger Aktivkohlen, die u.a. zur Trinkwasseraufbereitung eingesetzt wird. Unsere Expertise und unser Engagement gewährleisten Produkte von höchster Qualität, die den aktuellen Anforderungen entsprechen.

Setzen Sie auf CarboTech für eine sichere und effektive Lösung zur Entfernung von PFAS.

 

Vorteile von CarboTech Aktivkohlen

  • Hohe Effizienz: Unsere Produkte wurden in unabhängigen Tests auf ihre Wirksamkeit bei der Entfernung von PFAS geprüft.
  • Nachhaltigkeit: Durch die Verwendung nachwachsender Rohstoffe und die Möglichkeit der Reaktivierung leisten wir einen Beitrag zum Umweltschutz durch aktive Kreislaufwirtschaft.
  • Zertifizierte Qualität: Unsere Aktivkohlen entsprechen den Anforderungen der Trinkwasserverordnung (TrinkwV) sowie internationalen und nationalen Standards und Normen wie DIN EN 12903 und DIN EN 12915.

 

Reaktivierung: wirtschaftlich und nachhaltig

Die Reaktivierung von Aktivkohle bietet die Möglichkeit, sie mehrfach zu verwenden. In diesem Prozess werden die organischen Verbindungen, die an der Oberfläche der Aktivkohle haften entfernt, wodurch die Aktivkohle wieder aufbereitet wird. Zudem kann die Aufbereitung gemäß der POP-Richtlinie und unter Berücksichtigung der geltenden Grenzwerte erfolgen. Durch die Reaktivierung kann die Aktivkohle ihre ursprüngliche Fähigkeit zur Schadstoffaufnahme zurückgewinnen, was die nachhaltige Integration in die Kreislaufwirtschaft realisiert.

 

Profitieren Sie von unseren Plug & Clean-Systemen

Unsere Plug & Clean-Systeme sind mobile Adsorber für Gas- und Flüssigphasenanwendungen. In der Wasseraufbereitung und somit auch im Kontext von PFAS eine erstklassige Lösung, weil sie Ihr Wasser direkt vor Ort aufbereiten können. Gerne vermieten oder verkaufen wir Ihnen das passende Plug & Clean-System.

 

HINTERGRUNDINFORMATIONEN ZU PFAS

Wie ist PFAS entstanden?

PFAS wurden in den 1930er Jahren von Chemikern entdeckt, als sie nach neuen, widerstandsfähigen Materialien suchten. Die erste kommerziell genutzte PFAS-Verbindung war Teflon (PTFE), das 1938 von Roy Plunkett bei DuPont zufällig entdeckt wurde.

Da PFAS wasser-, fett- und schmutzabweisende Eigenschaften haben und zudem chemisch extrem stabil sind, fanden sie ab den 1940er und 1950er Jahren zahlreiche Anwendungen in Industrie und Konsumgütern.

 

Warum wurden PFAS so erfolgreich?

PFAS wurden in Tausenden von Produkten eingesetzt, weil sie:

  • temperaturbeständig sind (für Beschichtungen sind Oberflächentemperaturen über 300 °C möglich),
  • chemisch stabil sind und kaum zerfallen,
  • nicht wasserlöslich sind und Oberflächen extrem gut schützen.

 

Allerdings führt genau diese Stabilität dazu, dass PFAS sich weltweit in der Umwelt und im menschlichen Körper anreichern – mit langfristigen gesundheitlichen Folgen.

  • PFAS haben eine extrem stabile Kohlenstoff-Fluor-Bindung, eine der stärksten Bindungen in der Chemie.
  • Dadurch werden sie in der Natur praktisch nicht abgebaut und reichern sich in Böden, Gewässern und Organismen an.

 

Wie gelangen PFAS in den Körper?

  • Über Trinkwasser: In Regionen mit kontaminiertem Grundwasser.
  • Über Lebensmittel: Besonders Fisch, Eier, Milchprodukte und Fleisch aus belasteten Regionen.
  • Über die Luft: Industrieanlagen und Produktionsstätten setzen PFAS in die Luft frei.
  • Über Alltagsprodukte: Kosmetika, Kleidung, Kochgeschirr und Verpackungen können PFAS enthalten.

 

Wie gesundheitsschädlich ist PFAS?

Per- und polyfluorierte Alkylsubstanzen können gesundheitsschädlich sein, insbesondere bei langfristiger Exposition. Da sie sich im Körper anreichern und nur sehr langsam abgebaut werden, können sie verschiedene negative Auswirkungen auf die Gesundheit haben.

 

Warum sind per- und polyfluorierte Alkylsubstanzen so gefährlich?

  • Langsame Ausscheidung: PFAS können Jahre bis Jahrzehnte im Körper verbleiben.
  • Weit verbreitet: Fast jeder Mensch hat bereits PFAS im Blut.
  • Hohe Stabilität: PFAS zerfallen in der Umwelt nicht natürlich und reichern sich überall an.

 

Aufgrund dieser Gefahren werden gibt es immer mehr Verbote und Regulierungen – doch per- und polyfluorierte Alkylsubstanzen befinden sich noch immer in der Umwelt, im Trinkwasser und in Alltagsprodukten.

 

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