TRINKWASSER-
VERSORGUNG

Sauberes Trinkwasser

Das Umweltbundesamt definiert als Leitbild für gutes Trinkwasser Grundwasser, welches aus genügender Tiefe und nach Passage durch ausreichend filtrierende Schichten dem natürlichen Wasserkreislauf entnommen werden kann. Es darf in keiner Weise beeinträchtigt sein. Um ausreichend Trinkwasser zur Verfügung stellen zu können, muss von diesem Leitbild immer mehr abgewichen werden. Über 70 % des Trinkwassers in Deutschland wird aus Grundwasser und Uferfiltrat gewonnen. Eine Aufbereitung kann hierbei je nach Region notwendig sein, bei Oberflächenwasser ist sie zwingend erforderlich. Zur Entfernung von im Wasser gelösten Verunreinigungen ist Aktivkohle die optimale Lösung.

Immer mehr Trinkwasserquellen erfordern eine Aufbereitung. Durch den demografischen Wandel und den damit einhergehenden steigenden Einsatz von Pharmazeutika werden diese immer mehr in die Umwelt eingebracht. Persistente Chemikalien und Pestizide können sich im Grundwasser anreichern und auch die Folgen des Klimawandels, wie häufiger auftretende Trockenwetterabflusse, führen zu höheren Schadstoffkonzentrationen im Rohwasser.

Im ländlichen Raum sorgen großflächig ausgebrachte Pestizide und Pflanzenschutzmittel für einen kontinuierlichen Eintrag von Schadstoffen in das Grundwasser. Auch Uferfiltrat und Talsperren sind hiervon betroffen. Immer mehr Trinkwasserversorger sorgen sich daher um ihre Quellen und ergreifen Maßnahmen, um Rohwasser aufzubereiten, damit sauberes Trinkwasser an ihre Kunden geliefert werden kann. Dabei setzen viele auf Adsorptionsstufen mit Aktivkohle von CarboTech zur Aufbereitung ihrer Wasservorräte.

Schadstoffe im Wasser

Neben Nitrat sind vor allem Pestizide wie Glyphosat und deren Abbauprodukte problematisch. Dazu kommen Metalle, pharmazeutische Wirkstoffe wie Ibuprofen und Industriechemikalien wie per- und polyfluorierte Alkylverbindungen (Englisch: per- and polyfluoroalkyl substances), besser bekannt in abgekürzter Form: PFAS. Da PFAS und ihre Abbauprodukte in der Umwelt sehr persistent sind, werden sie auch häufig als Ewigkeitschemikalien bezeichnet.

Durch die Neufassung der Europäischen Trinkwasserrichtlinie („Drinking Water Directive“/DWD) im Oktober 2020 wurden erstmal Grenzwerte für PFAS im Trinkwasser formuliert. Die nationale Umsetzung erfolgte in Deutschland durch die Trinkwasserverordnung (TrinkwV). Für die Gruppe der PFAS-4 (PFOA, PFOS, PFHxS, PFNA) gelten besonders strenge Konzentrationsgrenzen, da diese erwiesenermaßen gesundheitsschädlich sind.

Aktivkohlen aus der Trinkwasserbehandlung können bei CarboTech im weltweit einzigartigen Wirbelschichtverfahren bei hohen Temperaturen reaktiviert werden. Eine Vielzahl von Verunreinigungen wird hierbei zerstört und eine mehrfache Verwendung der Aktivkohlen für die gleiche Anwendung ermöglicht. Die Lebensdauer der Produkte kann um ein Vielfaches verlängert, der CO2-Fußabdruck deutlich reduziert und eine nachhaltige Wasserwirtschaft ermöglicht werden. Falls dies aufgrund der Beladungskonzentration oder der Art der Beladung nicht mehr möglich ist, bieten wir unseren Kunden auch einen Entsorgungsservice der Altkohlen an.

Unsere Aktivkohle erfüllt strenge Normen

Für Trinkwasserfilter bietet CarboTech Aktivkohlesorten mit einer auf den jeweiligen Anwendungsfall zugeschnittenen Porenstruktur an. Diese können eine ausreichend hohe Beladung und lange Standzeiten erzielen. Zudem erfüllen sie strenge nationale und internationale Normen wie zum Beispiel DIN EN 12915 und DIN EN 12903.

Mehr Nachhaltigkeit im Trinkwasserbereich

Die thermische Reaktivierung im Wirbelbett macht unsere Aktivkohlen mehrfach nutzbar. Zusätzlich haben sie größere innere Oberflächen als andere Sorten und sind damit sehr rentabel. Wenn es darum geht, die Reinheit Ihrer Trinkwasserproduktion zu garantieren, sind wir der ideale Partner für Sie. Nehmen Sie gerne Kontakt zu uns auf!