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CarboTech legt Fokus auf Trinkwasserbereich

31.08.2023
Helena Kellner

Essen, 31.08.2023 – Gerade in diesem Jahr hat das Thema Trinkwasser durch die Verschärfung der Trinkwasserverordnung und der PFAS-Thematik (Per- und polyfluorierte Alkylsubstanzen) massiv an Bedeutung gewonnen. Verdienter Weise, da es doch unser wichtigstes Lebensmittel ist und nicht ersetzt werden kann. Die Brisanz liegt auf der Hand, wenn es neue Skandale um verunreinigte Trinkwasservorkommen durch Umweltkatastrophen oder menschengemachte Umweltskandale gibt, da belastetes oder verunreinigtes Trinkwasser jeden Menschen erreichen könnte.

Daher wird die Qualität des Trinkwassers durch die Trinkwasserverordnung, sowie verschiedene Leitlinien, rechtliche Grundlagen oder Regelwerke strikt gesetzlich reglementiert. Insbesondere da über die Jahrzehnte auch die Inhaltsstoffe von Trinkwasser vielfältiger und komplexer geworden sind, so zum Beispiel durch Medikamenten- oder PFAS-Rückstände.

Bereits seit Jahren ist CarboTech hier als Full-Service-Aktivkohlehersteller für Wasser- oder Kläranlagenbetriebe, Anlagenbauer oder Ingenieure ein kompetenter Lösungsgeber.

Aktivkohle als wichtigstes Filtermedium im Trinkwasserbereich

Barrieren gegen Verunreinigungen zu schaffen ist in der gesamten Prozesskette der Trinkwassergewinnung vorbeugend wichtig.

„Ist das Trinkwasser jedoch bereits verschmutzt, ist ein gutes Filtermedium gefragt, um die verschiedensten Verunreinigungen zuverlässig zu entfernen. Dabei kommt insbesondere Aktivkohle, in pulverförmiger oder granulierter Form, zum Einsatz. Gerne wird dabei im Sinne der Nachhaltigkeit vermehrt auch auf nachwachsende Aktivkohle aus Kokosnussschalen zurückgegriffen.

Unsere zertifizierte Aktivkohle nach den Standards DIN EN 12915 (für Granulataktivkohle) und DIN EN 12903 (für Pulveraktivkohle) geben unseren Kunden die Sicherheit, eine einwandfreie Trinkwasserqualität halten zu können.“ so Alexander Sommer, Sales Manager für Trinkwasseranwendungen bei der CarboTech Gruppe.

Doch nicht nur das Ausgangsmaterial der Aktivkohle bringt einen Nachhaltigkeitsfaktor mit ins Spiel. Auch die gute Reaktivierbarkeit von Aktivkohlen (egal ob klassisch aus Stein- und Holzkohlen oder als nachhaltige Variante aus Kokosnussschalen) macht Aktivkohle zu einem mehrfach verwendbaren und dementsprechend nachhaltigen Filtermedium. Mit der Erweiterung des CarboTech Fuhrparks durch ein Mehrkammerfahrzeug, bei dem in einem einzigen Termin ein Aktivkohletausch von alt gegen neu möglich ist, wird auch die Logistik nachhaltiger und aus einer Hand gestaltet.

„Durch die großen Investitionsvolumina, welche in den vergangenen Jahren getätigt wurden, konnte der Standort für die Aufbereitung von Trinkwasserkohlen umgerüstet werden. Dabei lag der Fokus besonders auf den bestehenden Produktionsanlagen, der Lagerung, sowie dem Transport von hoch sensiblen Aktivkohlen. Diese Investitionen ermöglichen es, nun auch die Reaktivierung mit Hilfe der Wirbelschicht für granulierte und extrudierte Aktivkohlen im Trinkwasserbereich anbieten zu können, worauf unsere Kunden und Wettbewerber schon heute gerne zurückgreifen.“ erklärt Felix Niermann, Betriebsleiter der CarboTech Gruppe.

Doch was genau ist eigentlich PFAS und was macht es so gefährlich?

Dabei handelt es sich um einen Sammelbegriff für sogenannte Ewigkeitschemikalien (PFAS: Per- und polyfluorierte Alkylsubstanzen) welcher rund 10.000 künstliche Stoffe umfasst. Diese begegnen uns im Alltag in verschiedenster Form: Kleidung, Kosmetikartikeln, beschichteten Pfannen. Da diese Chemikalien extrem stabil sind, können sie sich in der Umwelt ablagern – auch im menschlichen Körper – und werden dort kaum abgebaut. Über Kläranlagen gelangen sie in Flüsse, Seen und Meere, welche dann entsprechend intensiv mit unseren leistungsfähigen Aktivkohleprodukten gefiltert werden müssen, um den Kreislauf zu durchbrechen.

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